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Donnerstag, 28. April 2011

Wiesenhof nimmt Stellung

Ich habe doch tatsächlich schon eine Antwort von Wiesenhof bezüglich des "Stern"-Artikels bekommen. Auf der Homepage von Wiesenhof ist der gleiche Text zu lesen...

Sehr geehrte Frau XXX,

der Bericht im „Stern“ in der Ausgabe vom 28. April 2011 über unsere Betriebsstätte Wiesenhof Möckern verbreitet nachweislich falsche Informationen. Diese Informationen wurden dem „Stern“ vorsätzlich und in böswilliger Absicht von einer anonymen Quelle zugespielt und entbehren jeglicher Grundlage. Aus diesem Grund behält sich das Unternehmen rechtliche Schritte vor.

Tatsache ist: Die Wiesenhof Geflügelschlachterei in Möckern verfügte zu jedem Zeitpunkt über eine Zulassung. Alle Produkte von Wiesenhof sind sicher. Von ihnen ging und geht keine Gesundheitsgefährdung aus. Die Geschäftsleitung von Wiesenhof Möckern hat im Beisein von Herrn Paul-Heinz Wesjohann beiden „Stern“-Autoren am 20. April Rede und Antwort gestanden und ihnen einen uneingeschränkten Einblick in die Schlachterei ermöglicht. Dies ist unserem Wiesenhof-Prinzip geschuldet, das Offenheit und Transparenz beinhaltet. Auch gegenüber den Medien.

Wiesenhof Möckern ist die modernste Tiefkühlschlachterei Europas und besitzt die Berechtigung für Exporte von Hähnchenfleisch u.a. nach Großbritannien und nach Skandinavien. Die Skandinavier haben eine Null-Tolleranz bei Salmonellen. Das sagt alles über den hohen Hygienestandard des Betriebes. Die Schlachterei wird rund um die Uhr kontrolliert: von eigenen Mitarbeitern, von unabhängigen Zertifizierungsfirmen, von amtlichen Veterinären und von den Kunden selbst. Bei Wiesenhof Möckern fanden in den vergangenen 12 Monaten 30 Audits statt – die jüngsten Kundenaudits am 18., 19. und 26. April 2011. Ausnahmslos alle hat das Unternehmen bestanden. Der Betrieb ist nach dem International Food Standard (IFS) und dem BRC-Standard (letzte Bewertung mit A*) zertifiziert.

Außerdem unterliegt der Betrieb der ständigen Überwachung durch das zuständige Veterinäramt. Während des Schlachtungsprozesses sind amtliche Tierärzte und Fachassistenten präsent, die sowohl die zur Schlachtung angelieferten Tiere als auch die Schlachtkörper mehrmals auf etwaige Verunreinigungen untersuchen. Durch die modernste Technik, lückenlos stattfindende amtliche Untersuchungen und eigene Betriebskontrollen ist ein sicherer und hygienisch einwandfreier Produktionsprozess gewährleistet. Eventuelle Verbesserungsvorschläge der amtlichen Tierärzte wurden und werden im Betrieb sofort umgesetzt. Darüber hinaus werden die Tiere, Schlachtkörper und Endprodukte mehrfach im Laufe des Produktionsprozesses mikrobiologischen Untersuchungen unterzogen. Die Laboruntersuchungen auf Salmonellenbestand und weitere Krankheitserreger erfolgen zwingend bei jedem Schlachttierbestand vor jeder Schlachtung, so dass eventuell an Salmonellen erkrankte Tiere nicht in den Schlachtungsprozess gelangen können.

Wiesenhof Möckern ist und bleibt ein hochmoderner Verarbeitungsbetrieb, der bei Lebensmittelsicherheit und -qualität Maßstäbe setzt.

Mit freundlichen Grüßen

XXX

==>> Ob man das glauben kann??

6 Kommentare:

  1. Naja, sie werden ja kaum sagen, dass das alles wahr ist^^

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  2. @Eriinnye: stimmt auch wieder :) Und der Stern ist ja auch nicht die Bild-Zeitung, ich glaube schon, dass sie solche Anschuldigungen nicht grundlos machen...

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  3. Logisch, dass sie sowas nicht einfach zugeben und sich auch verteidigen. Das tut jedes Unternehmen. Die Wahrheit liegt vermutlich wieder mal irgendwo in der Mitte. Wirklich vertrauen kann man sowieso niemandem.

    LG,
    Monster

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  4. Hieß der Typ der da unterschrieben hat zufällig Guttenberg? ;)

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  5. echt interessant, dass ich GENAU die selbe antwort erhalten habe ;) wie soooo viele andere auch....

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